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MSV Duisburg
Ohne Hellmich keine Zukunft

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MSV: Der Schuldenschnitt ist "alternativlos"

Die Uhr tickt. Zur Zweitlizenzierung am 15. Oktober muss der MSV eine Lösung zur wirtschaftlichen Gesundung beim DFB vorlegen, sonst droht das Aus.

Der wichtigste Baustein auf dem Weg zu einem finanziell standfesten Fundament ist Walter Hellmich. Stimmt der Ex-Boss, der gleichzeitig einer der größten Gläubiger ist, zusammen mit allen anderen dem dringend notwendigen Schuldenschnitt in Höhe von 80 Prozent nicht zu, droht die Insolvenz. „Die Zeit drängt“, macht auch Jürgen Marbach deutlich, dass Lippenbekenntnisse nicht mehr ausreichen.

Zugleich mahnt der Vorsitzende des Aufsichtsrats, dass der Kapitalschnitt „alternativlos“ ist. Klappt es nicht, steht – wie seit Jahren praktiziert – nur noch die Möglichkeit im Raum, sich durch weitere Stundungen ein paar Monate über Wasser zu halten. Da es sich bei dieser Variante allerdings um einen Tod auf Raten handelt, ist sie keine Option.

Marbach, Maas und Wald führen die Verhandlungen Um eine Einigung mit Hellmich zu erzielen, der dabei Verluste in Millionenhöhe zu verzeichnen hätte, sind Marbach, Geschäftsführer Bernd Maas und Vorstandsmitglied Ingo Wald in die Verhandlungen mit dem Baulöwen eingestiegen. Grund: Das Trio kann mit Hellmich auf Augenhöhe verhandeln und ist im Gegensatz zu anderen Funktionären nicht verbrannt.

Schließlich war Diplomatie zuletzt keine Stärke der Verantwortlichen. Im Gegenteil: Hellmich sieht sich seit Monaten massiven Anfeindungen ausgesetzt. „Ich kenne die Vergangenheit nicht im Detail, aber ich kann nicht verstehen, dass Herr Hellmich so negativ gesehen wird. Er hat uns immer geholfen“, unterstreicht Marbach.

Der Arenakauf hat keine Priorität Denn der Unternehmer hat dem MSV bei den Lizenzierungen im Winter wie Sommer mit insgesamt 1,2 Millionen Euro unter die Arme gegriffen und für die Drittliga-Lizenz 250.000 Euro überwiesen. Ohne diese Kohle wären die Zebras zahlungsunfähig gewesen. Marbach: „Alle Gelder sind zum Begleichen von Rechnungen ausgegeben worden.“ Auch die damals ausstehenden Gehälter der Spieler wurden damit bezahlt. Ein ausschlaggebendes Kriterium bei der Lizenzvergabe.

Im gleichen Atemzug mit dem Schuldenschnitt wird die Refinanzierung der Stadionmiete oder gar der Arenakauf genannt. „Wer Eigentümer des Stadions ist, hat aber keine primäre Bedeutung“, verdeutlicht Marbach, der bei einer bezahlbaren Miete auch mit der Stadionprojektgesellschaft, deren größter Anteilseigner Hellmich ist, weitermachen würde.

Übersetzt: Nur wenn der Schuldenschnitt erfolgt ist und Einnahmen aus der Fananleihe übrig sind, käme der Kauf des Stadions in Frage. Bis dahin muss aber erst mal der Kampf gegen die Uhr gewonnen werden.

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